Mittlerweile ist die Dialyse für Sie Routine und Ihr tägliches Leben steht wieder im Mittelpunkt.
Probieren Sie auch in Ihrem neuen Alltag mit der Dialyse, Ihren Hobbys nachzugehen und Ihre sozialen Kontakte weiter zu pflegen. Das ist sehr wichtig, um für ein gutes Wohlbefinden zu sorgen.
Ihre Ärztin/Ihr Arzt und Ihr Behandlungsteam stehen Ihnen zur Seite, wenn Sie Fragen dazu haben, wie Sie Ihren neuen Alltag mit Hobbys und sozialen Kontakten gestalten können.
Die von Ihnen gewählte Therapieoption ist keine Einbahnstraße. Bei der Wahl der Therapieoption spielen medizinische Faktoren eine Rolle. Treten zum Beispiel Komplikationen auf, kann es sein, dass der Wechsel zu einer anderen Therapieoption erforderlich ist. Es kann beispielsweise vorkommen, dass Sie die Dialyse im Zentrum beginnen. Wenn sich die medizinische Situation stabilisiert hat, können Sie in ein Heimverfahren wechseln.
Aber auch Ihr individueller Lebensstil ist für die Wahl der Therapieoption entscheidend. Dieser kann sich im Laufe Ihres Lebens verändern, sodass eine andere Therapieoption passender für Sie sein kann.
In manchen Fällen kann es also sinnvoll sein, die Therapieoption zu wechseln.
Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird Sie darüber aufklären, welche Optionen es für Sie persönlich gibt.
Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig kontrollieren, welche Materialien Sie noch zu Hause haben. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
Die MyOrders App ist ein digitaler Service, welcher für mobile Geräte und Tablets kostenfrei verfügbar ist. Heimpatienten können so ihre Materialien bequem von zuhause direkt per App bestellen.
Dieses Angebot ist zurzeit verfügbar in ausgewählten Zentren in Deutschland. Fragen Sie in Ihrem Zentrum nach.
Kontaktieren Sie bitte sofort Ihr Behandlungsteam, wenn Ihre Beine anschwellen. Anschwellende Beine können ein Hinweis auf Ödeme (Überwässerung, zu viel Flüssigkeit im Körper) sein.
Ja, Sie können weiterhin in den Urlaub fahren. Allerdings müssen Sie den Urlaub sehr gut organisieren. Denken Sie daran, den Urlaub vorher mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt und Ihrem Behandlungsteam zu besprechen.
Es ist nicht empfehlenswert, enge Kleidung zu tragen. Tragen Sie lieber möglichst locker sitzende Kleidung. So wird nicht zu viel Druck auf die Katheter-Austrittsstelle oder Ihren Shunt-Arm ausgeübt.
Ja, Sie können Sport treiben. Es gibt viele Sportarten, die für Dialysepatientinnen/Dialysepatienten geeignet sind, wenn Sie Ihren Katheter oder Ihren Shunt gut schützen. Denken Sie jedoch daran, vorher mit Ihrem Behandlungsteam zu besprechen, welchen Sport Sie in welchem Ausmaß ausüben können. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ja, ein sexuell erfülltes Leben ist auch mit Ihrer Nierenerkrankung möglich. Viele Patientinnen/Patienten, die sich für die Peritonealdialyse entschieden haben, haben gute Erfahrungen damit gemacht, den Bauch anfangs abzudecken. Es ist wichtig, offen mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner darüber zu sprechen.
Sie müssen sich keine Sorgen darüber machen, dass die Nadel plötzlich herausrutscht. Zu Beginn jeder Dialyse wird die Dialysenadel mit einem Pflaster an Ihrer Haut fixiert. Das verhindert, dass die Nadel plötzlich herausrutscht. Nach der Dialyse wird die Nadel wieder entfernt. Die Blutung können Sie durch das Drücken eines kleinen Tupfers auf die entsprechende Stelle stoppen und danach ein Pflaster aufkleben.
Sprechen Sie bitte Ihr Behandlungsteam darauf an, wenn Sie sich auf die Liste potenzieller Organempfänger setzen lassen wollen. Als erstes wird geprüft, ob Sie als Empfänger geeignet sind und keine medizinischen Faktoren dagegensprechen. Es ist wichtig, dass Ihr Gesundheitszustand eine mögliche Transplantation zulässt.
Solange Sie die transplantierte Niere in ihrem Körper tragen, müssen Sie die Immunsuppressiva in der Regel täglich einnehmen. Für Ihren Körper handelt es sich bei der transplantierten Niere um ein fremdes Organ. Um eine Abstoßung zu verhindern, ist es wichtig, die Immunsuppressiva einzunehmen. Bei regelmäßigen Arztbesuchen nach der Transplantation wird genau kontrolliert, wie gut die transplantierte Niere arbeitet. Gelegentlich kann es vorkommen, dass die Immunsuppressiva neu dosiert werden müssen.