APD

So individuell wie Ihre Patienten – automatisierte Peritonealdialyse mit sleep•safe harmony

Warum automatisierte Peritonealdialyse (APD)?

Die APD nutzt ein programmierbares Gerät, Cycler genannt, welcher das Volumen, die Befüllung, die Verweilzeit und die Drainage des Dialysats steuert. Dank der automatisierten Dialyse können die Patienten auch im Schlaf zu Hause dialysiert werden.

Da die APD die Freizeit am Tage erhöht, kann dieses PD-Verfahren Vorteile für die Lebensführung des Patienten bieten. Die Patienten können ihrer Arbeit nachgehen und haben mehr Zeit für private und familiäre Aktivitäten.1

Zudem bietet der APD-Cycler eine Vielzahl von Optionen zur Individualisierung der Behandlung. Dadurch können Sie die Bedürfnisse Ihrer Patienten noch besser berücksichtigen und so die Patientenversorgung weiter verbessern.

Erweiterte Funktionen für eine bessere Patientenversorgung mit unserem sleep•safe harmony Cycler in der APD

  • Mehr Flexibilität bei der Behandlung dank FlexPoint Technologie3
  • Integrierte Bildschirmanimationen zur Orientierung und einfachen Einrichtung3
  • Nach Fischbach et al. potenziell bessere Ultrafiltration und Clearance mit individuell angepasster APD (aAPD)2
  • Fortschrittliches Flüssigkeitsmanagement mit Informationspaket mit dem Ziel, den Flüssigkeitshaushalt des Patienten besser zu kontrollieren, um die Technik und das Überleben des Patienten langfristig zu verbessern4

Erste Schritte in der Unterweisung für die APD – Wenn aus dem Schwierigen das Einfache wird

FMC hat Schulungslösungen entwickelt, die sich auf die relevanten Informationen konzentrieren, und bietet Unterstützung bei der Vorbereitung und Einrichtung der Behandlungsgeräte.

Die wichtigsten Funktionen von sleep•safe harmony

sleep•safe harmony bietet Funktionen für eine verbesserte Patientenversorgung. Der Cycler bietet auch Schulungsunterstützung in Form von anleitenden Bildschirmanimationen direkt am Gerät.

  • Erstellen Sie Verschreibungen direkt am Gerät
  • Bildschirmtastatur
  • Verbesserter Flüssigkeitsverbrauch – kein zusätzliches Volumen für das Vorfüllen erforderlich

  • Zulässiges Patientenvolumen – das maximale individuelle Füllvolumen
  • Zulässiges Restvolumen – das maximale individuelle Volumen, das in der Bauchhöhle des Patienten verbleiben darf
     
  • Das Ziel ist:
    • die Auslaufalarme weitgehend zu reduzieren – für einen ruhigeren und erholsameren Schlaf
    • die verschriebene Behandlungszeit einzuhalten
    • eine gesteigerte Wirksamkeit der Behandlung
    • mehr Flexibilität bei der Durchführung der Behandlung innerhalb festgelegter individueller Grenzen, um das Wohlbefinden und die Sicherheit der Patienten zu verbessern

  • Automatische Konnektion und Barcode-Erkennung von Beuteln
  • Integrierte Griffe
  • Die PatientCardplus kann bis zu neun verschiedene Verschreibungen und Behandlungsdaten von mehr als 12 Monaten speichern
  • Automatische Inline-Erwärmung des fließenden Dialysats auf Körpertemperatur unmittelbar während der Einlaufphase – kein Vorwärmen des Dialysatbeutels vor der Behandlung erforderlich
  • Automatische Drainagefunktion – die Dialysatbeutel und das Schlauchset werden automatisch entleert, ohne dass ein manueller Schritt erforderlich ist

  • Plug & use – dank der Doppelinstallation ist kein Transformator erforderlich

  • Animierte Anleitungen direkt auf dem Gerät
  • Großer Touchscreen

  • Die für den täglichen Gebrauch vorgesehenen Verbrauchsmaterialien des sleep•safe harmony Systems bestehen aus PVC- und weichmacherfreien Materialien wie Biofine (mit Ausnahme der APD-Drainageprodukte)

Die adaptierte APD (aAPD) ist eine Möglichkeit, die Behandlung zu personalisieren

sleep•safe harmony bietet mehrere Optionen, um Verschreibungen an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen.

Mit dem sleep•safe harmony kann die Verschreibung auf verschiedenen Ebenen individuell angepasst werden:

  • Infusionsvolumen
  • Verweilzeit
  • Glukoseprofil
  • Kalziumprofil
  • Verschiedene Lösungen pro Zyklus innerhalb derselben Behandlung
  • FlexPoint

Weil jeder Patient anders ist: aAPD – Fischbach et al.2 sehen bei gleichbleibendem Zeit- und Ressourcenaufwand potenziell bessere Ergebnisse2

Ihre Patienten mit einer chronischen Erkrankung unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander: Alter, Größe, Gewicht, Krankheitsstadium, Restnierenfunktion usw. Diese Unterschiede haben einen Einfluss auf die Entscheidung, welche PD-Behandlung erforderlich ist. 
Die Bedürfnisse der Patienten sind unterschiedlich:

Age is an important factor influencing the choice of dialysis modality. Patients with good dexterity and motivation are good candidates for PD. With increasing age, the associated comorbidities of dialysis patients might deteriorate and with it their frailty.

Management of weight is an important success factor in PD patients. Changes in weight due to lifestyle, calorie intake, disease and hydration status need constant monitoring and adaptation of PD therapy.

Dialysate to plasma ratio is a common measure used to evaluate peritoneal transport characteristic in PD patients. Patients can be into high (fast), high average and low (slow) transporters based depending upon the status of their peritoneal membrane.  Peritoneal membrane transport characteristics change with time on PD. Therefore, regular monitoring of D/P creatinine and subsequent adjustment of PD prescriptions is recommended.

Patients are classified into high (fast), high average and low (slow) transporters based on the function of their peritoneal membrane. With time and increasing duration of stay on PD, patients tend to become fast transporters. PD prescriptions need to be adapted according to patients' transport status for an optimal patient outcome.

RKF has an impact on patient survival and quality of life of PD dialysis patients. Its longer preservation is a major advantage. Thus, interventions to preserve RKF, like prescription of biocompatible PD fluids, are important.

Due to compromised kidney function, bodies' own capacity to remove excess fluid also diminishes and patients need dialysis to generate UF. The amount of UF needed varies depending upon many factors, like lifestyle, disease progression and other comorbid conditions. An adequate UF is therefore critical for successful PD.

Kt/V urea is urea clearance normalized to total body water. It is an important parameter to check PD adequacy. A total Kt/V urea of at least 1.7 per week is recommended for PD patients.8

Fischbach-Studie sieht Vorteile bei der aAPD2

Fischbach M. et al. führten eine randomisierte, prospektive, multizentrische Cross-over-Studie durch. Neunzehn Patienten wurden in die Abschlussanalyse einbezogen.

Laut Fischbach et al. bietet die aAPD bessere Ergebnisse bei gleichem Zeit- und Ressourceneinsatz2

  • Die aAPD kommt ohne zusätzliche Flüssigkeiten oder größeren Zeitaufwand aus
  • Effiziente Nutzung der gegebenen Behandlungsressourcen: Bessere Ultrafiltration und Clearance bei gleichbleibend niedrigen Glukosekonzentrationen, Flüssigkeitsvolumina und Behandlungszeiten im Vergleich zur herkömmlichen APD (cAPD)

Erreichen von Adäquatheitszielen

Der aAPD-Ansatz wurde von Fischbach M. et al. vorgeschlagen.2 Durch die Kombination von Sequenzen aus kurzen Verweilzeiten und kleinen Füllvolumina mit langen Verweilzeiten und großen Füllvolumina fördert aAPD die UF und Clearance innerhalb einer PD-Sitzung. Die pro Gramm absorbierter Glukose erzielte Blutreinigung und UF lag bei der aAPD höher als bei der herkömmlichen APD.

Die Herausforderungen der PD – Erreichen der Adäquatheitsziele

Das Erreichen der Adäquatheitsziele für UF und Clearance ist bei der PD eine Herausforderung. Fischbach et al. schlagen vor, dass kürzere Verweilzeiten und kleinere Füllvolumina den Prozess der UF fördern, während längere Verweilzeiten und große Füllvolumina die Clearance von gelösten Substanzen erhöhen.2 Die vorgeschlagene Strategie hat das Potenzial, beides innerhalb ein und derselben PD-Sitzung zu verbessern.

cAPD

aAPD

 

Abbildung 1: Modifizierte CAPD-Grafik gemäß Fischbach M. et al.

 

Abbildung 2: Modifizierte aAPD-Grafik nach Fischbach M. et al.

 

Die angepasste APD ist ohne zusätzliche Lösung oder längere Verweildauer bei gleicher Glukosekonzentration möglich.

 

Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass durch die Variation von Verweilzeiten und Füllvolumina zur gezielten Verbesserung entweder der UF oder der Clearance die Dialyse im Vergleich zur herkömmlichen APD insgesamt adäquater und die metabolische Belastung geringer ausfällt.2

 

Vergleich nach 45 Tagen1

 

 

 

Abbildung 3: Die Abbildung basiert auf Studiendaten von Fischbach, M. et al. zum Vergleich der mittleren täglichen UF und Natriumableitung nach 45 Tagen. Demnach zeigt die aAPD eine bessere UF (+100 mL/Sitzung) und Natriumableitung (+14 mmol/Sitzung).

 

Abbildung 4: Die Abbildung basiert auf Studiendaten von Fischbach, M. et al. Höhere Clearance mit aAPD gegenüber absorbierter Glukose

 

Zusammenfassung der potenziellen Vorteile für Patienten nach Fischbach et al.2

Vorteile für den Patienten

  • Verbesserte Ultrafiltration
  • Bessere Natriumableitung
  • Niedrigerer Blutdruck
  • Fördert die Clearance: Harnstoff, Kreatinin, Phosphat
  • Verringerte Stoffwechselbelastung
     

Klinischer Nutzen

  • Effizientere Nutzung der gegebenen Behandlungsressourcen: Bessere Ultrafiltration und Clearance bei gleichbleibend niedrigen Glukosekonzentrationen, Flüssigkeitsvolumina und Behandlungszeiten im Vergleich zur herkömmlichen APD

APD-Monitoring und Support

Intelligente digitale Tools für Patienten und Pflegekräfte – bequem und praktisch in der Wohnung des Patienten.

* Der Service ist nicht in allen Ländern verfügbar. Die Verfügbarkeit von Service und Produkten muss vor der Planung oder Buchung eines Urlaubs geklärt werden.

 

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