St. Wendel (11. Juli 2024) Fresenius Medical Care (FME), der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, feiert morgen 50-jähriges Bestehen seines Betriebsstandorts im saarländischen St. Wendel. Das Stammwerk für Dialysatoren-Fertigung hat sich seit seiner Gründung in 1974 zu einem der weltweit größten Produktions- und Exportstandorte für Dialysatoren entwickelt. Dialysatoren sind das Herzstück der Nierenersatztherapie. St. Wendel ist außerdem ein zentraler Entwicklungsstandort für neue Produkte und innovative Produktionsverfahren und damit eines der wichtigsten Technologiezentren der weltweit aufgestellten Fresenius Medical Care AG.
„Der Standort St. Wendel hat sich zu einem führenden Zentrum der Innovation und Qualität in der Dialysatoren-Fertigung entwickelt“, sagt Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Mitglied des Vorstands von Fresenius Medical Care AG und verantwortlich für das Segment Care Enablement, dem MedTech-Bereich von FME. „Es ist der herausragende Innovationsgeist, der St. Wendel zu dem gemacht hat, was es heute ist, und der dazu beigetragen hat, die Dialysebehandlung für Patienten weltweit noch effektiver und zugänglicher zu machen.“
Am Standort St. Wendel entwickelt und produziert Fresenius Medical Care lebenserhaltende Produkte zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen. Dazu zählt die Hämodialyse mit Dialysatoren und Dialyselösungen, sowie die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) mit den dazugehörigen Lösungsbeutelsystemen und Verbrauchsmaterialien.
Anfang der 1980er Jahre gelang einem Forscherteam mit der Entwicklung einer Polysulfondialyse- Membran der Durchbruch im Bereich der Nierenersatztherapie, die heute den Medizin- Qualitätsstandard bestimmen. Dialysatoren mit einer synthetischen Polysulfon-Membran zeichnen sich durch eine besonders gute Reinigungsleistung und Blutverträglichkeit aus. Damit begann eine neue Ära in der Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen.
Darüber hinaus werden in St. Wendel PVC-freie Biofine® Folien und Schläuche für die Dialyselösungen entwickelt und produziert. Das Besondere an diesem Material, das in St. Wendel in den 90er Jahren entwickelt wurde: Es enthält keine Weichmacher und ist damit gesünder und verträglicher für Patienten und die Umwelt.
„Unser Standort verfügt über modernste und effizienteste Fertigungstechnologien, die wir für die Herstellung der Einmalprodukte in der Dialysebehandlung einsetzen“, so Gerhard Breith, Werksleiter St. Wendel. „St. Wendel trägt damit wesentlich zu einer höherwertigen Patientenversorgung in der Dialysebehandlung bei. Unseren Erfolg verdanken wir dem außergewöhnlichen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Seit Gründung wurden an diesem Standort mehr als 1.000 Patente angemeldet. „Das demonstriert die Entwicklungskraft des Standorts“, sagt Breith. Innovationen „Made in St. Wendel“ werden an zahlreiche Tochtergesellschaften, Joint Ventures und andere Lizenznehmer weitergegeben. Dazu gehört auch eine weitere beeindruckende Zahl: Im November 2023 wurde der 1- milliardste Dialysators in St. Wendel produziert.
Mehrfach wurden in den zurückliegenden Jahrzehnten die Produktionskapazitäten in St. Wendel erweitert. Heute beschäftigt FME am Standort rund 1.800 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber in der Region.
Über Fresenius Medical Care:
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen weltweit rund 4,1 Millionen Patient*innen regelmäßig eine Dialysebehandlung erhalten. Über sein Netzwerk von 3.862 Dialysezentren bietet Fresenius Medical Care Dialysebehandlungen für etwa 325.000 Patient*innen weltweit an und ist der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysemaschinen und Dialysatoren. Fresenius Medical Care ist an der Frankfurter Wertpapierbörse (FME) und an der New Yorker Börse (FMS) notiert.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Faktoren wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care AG übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.