Unsere Patientengeschichten und Einblicke aus dem Unternehmen.
Fresenius Medical Care beschäftigt weltweit rund 120.000 Mitarbeitende, und jede(r) von ihnen hat ganz eigene Gründe, für den weltweit führenden Anbieter im Bereich der Nierenbehandlung zu arbeiten. Für Jasmine Defreese, Speditionskauffrau in New York, ist die Arbeit bei Fresenius Medical Care etwas Persönliches. Als Empfängerin einer Lebendnierentransplantation weiß sie aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Nierenversorgung ist.
Im Alter von 18 Jahren wollte sich Defreese im Krankenhaus einer vermeintlichen Routinebehandlung unterziehen. Sie hatte sich einen Magenvirus eingefangen und benötigte zur Rehydrierung eine intravenöse Flüssigkeitsinfusion. Was sie nicht wusste: Sie litt an einer Nierenerkrankung und ihre Virusinfektion und die anschließende Dehydrierung hatten zu einem vollständigen Nierenversagen geführt.
„Ich ging zur Rehydrierung ins Krankenhaus und dort fand man heraus, dass meine Nieren gar nicht funktionierten“, erinnert sich Defreese. „Am Tag nach der Rehydrierung hing ich bereits an der Dialyse.“
Für viele Nierenpatienten kommt die Dialyse gänzlich unerwartet. Das heißt, vor der notwendigen Dialyse waren sie sich der grundsätzlichen Erkrankung ihrer Nieren gar nicht bewusst. Etwa 10 % der weltweiten Bevölkerung sind von einem chronischen Nierenleiden betroffen, wobei viele Menschen gar nicht wissen, dass sie an einer chronischen Erkrankung leiden. In den USA, der Heimat von Defreese, weiß im Schnitt einer von drei Erwachsenen mit schwerer Nierenerkrankung nicht, dass er überhaupt daran leidet. Das ist ein Grund, weshalb für Erwachsene regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zur Überprüfung der Gesundheit der Nieren empfohlen werden.
Als die Erkrankung ihrer Nieren festgestellt wurde, war es für Jasmine Defreese zu spät, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen, und sie benötigte bereits als Teenager eine lebenserhaltende Dialyse.
Nachdem sie sich sieben Monate lang der Dialyse unterzogen hatte, erklärten die Ärzte von Defreese, dass sie eine geeignete Kandidatin für eine Transplantation sein könnte. Ihre Eltern boten an, eine Niere zu spenden, und unterzogen sich ersten Voruntersuchungen. Laut Defreese "fragten beide: 'Was kann ich tun, um dir zu helfen?'"
Zum Glück kamen beide Elternteile für eine Spende infrage. Da ihr Vater zu dieser Zeit noch berufstätig war, entschied die Familie, dass ihre Mutter eine Niere spenden würde. Die Operation verlief erfolgreich.
Heute, 25 Jahre später, leben sowohl Jasmine als auch ihre Mutter mit jeweils einer funktionierenden Niere. „Es ist überraschend“, meint Defreese, „dass eine Niere genauso gut arbeitet wie zwei.“
Im Laufe der Zeit erlebte Jasmine Verbesserungen bei ihrer eigenen Behandlung. Laut ihren Erzählungen musste sie unmittelbar nach der Transplantation etwa 40 Tabletten pro Tag einnehmen. Heute sind es nur noch etwa 10 Stück. Neben der Einnahme ihrer Medikamente gemäß Verordnung pflegt Defreese einen Lebensstil, der die Gesundheit der Nieren fördert, und besucht regelmäßig ihren Nephrologen.