Behandlungsoptionen bei Lungen- und/oder Herzversagen, bei denen Herz- und Lungenunterstützung kombiniert werden.
Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eng miteinander verbunden. Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen, die mit einer Nierenerkrankung leben, ein höheres Risiko haben, Herzprobleme zu entwickeln, und umgekehrt. Den Zusammenhang zwischen diesen beiden Erkrankungen zu verstehen, ist entscheidend für die Vorbeugung und Behandlung dieser Art von Gesundheitsproblemen.
Das Herz und die Nieren spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des jeweils anderen Organs. Tatsächlich kann eine Herzinsuffizienz die Symptome einer chronischen Nierenerkrankung (Chronic Kidney Disease, CKD) verschlimmern. Die Gesundheit des Herzens muss bei der Behandlung von Nierenerkrankungen unbedingt berücksichtigt werden, vor allem, wenn es zu einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz kommt. Ein entsprechend verschriebener Nierenpflegeplan kann bestimmte kardiale Komplikationen behandeln, um das Fortschreiten der Herz- und Niereninsuffizienz zu verlangsamen.
Herz und Nieren sind aufeinander angewiesen, um die Gesundheit des Menschen aufrechtzuerhalten, sodass Herzinsuffizienz und Nierenerkrankungen häufig miteinander in Verbindung gebracht werden. Während das Herz das Blut durch den Körper pumpt, nimmt das Blut Abfallstoffe auf. Die Nieren filtern dann diese Abfallstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Blut.
Da das Herz das Blut durch den ganzen Körper pumpt, wirkt sich jede Beeinträchtigung der Herzfunktion nachteilig auf andere Systeme im Körper aus, z. B. auf die Nierenfunktion. Wenn das Herz beeinträchtigt ist, erhalten die Nieren nicht genügend Sauerstoff aus dem Blut, um Funktionen wie die Regulierung des Blutdrucks und die Produktion roter Blutkörperchen zu erfüllen. Und wenn die Nieren nicht normal funktionieren, sind sie nicht in der Lage, Abfallstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Blut zu filtern, was zu Flüssigkeitsansammlungen führen und das Risiko von Bluthochdruck und Herzerkrankungen erhöhen kann.
Herzinsuffizienz ist ein wachsendes globales Gesundheitsproblem: Schätzungsweise 64 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind von dieser Erkrankung betroffen. Einige Anzeichen dafür sind:
Einige Anzeichen einer Herzinsuffizienz decken sich mit denen einer Niereninsuffizienz, z. B. Müdigkeit, Appetitlosigkeit und geschwollene Füße und Knöchel. Es wird jedoch empfohlen, dass sich Menschen mit einem Risiko für eine chronische Nierenerkrankung jährlich untersuchen lassen, anstatt auf Anzeichen oder Symptome zu warten. Einige Anzeichen einer Niereninsuffizienz sind:
Da es sich bei CKD um eine fortschreitende Erkrankung handelt, bei der die Nierenfunktion im Laufe der Zeit nachlässt, wird die Dialyse zu einer notwendigen Behandlung, um Abfallstoffe aus dem Blut und überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, wenn die Nieren nicht mehr richtig funktionieren. Eine häufigere Dialyse ist eine Möglichkeit, bessere kardiale Ergebnisse bei Patienten zu erzielen, insbesondere weil das Ziel der Dialyse darin besteht, die Nierenfunktion zu ersetzen.
Bei häufigerer Dialyse sind möglicherweise weniger Medikamente zur Blutdruckkontrolle erforderlich, und der konstante Flüssigkeitsentzug verringert die Folgen einer chronischen Blutvolumenüberlastung. Die Heimdialyse, d. h. die Peritonealdialyse oder die Hämodialyse zu Hause, kann ebenfalls eine hervorragende Option sein, um die Dialyse häufiger und physiologischer durchzuführen – beides kann die Gesundheit des Herzens fördern.
Bei einer Nierenerkrankung im Endstadium ist es wichtig, sowohl das Herz als auch die Nieren zu behandeln und entsprechende Medikamente zu verschreiben. Es ist entscheidend, dass Kardiologen und Nephrologen zusammenarbeiten, um individuelle und zielgerichtete Verschreibungen zur Behandlung von Patienten mit Nierenerkrankungen zu ermöglichen.