Unsere Patientengeschichten und Einblicke aus dem Unternehmen.
Die Auswirkungen des Wirbelsturms stellten Loepers Team vor zwei riesige Herausforderungen: Sie mussten dafür sorgen, dass die Kliniken betriebsbereit waren, um Patienten mit den lebensnotwendigen Dialysebehandlungen zu versorgen. Dazu mussten aber die Generatoren am Laufen gehalten und die Wasservorräte regelmäßig erneuert werden. Als Maria über die Insel fegte, lebten insgesamt 6.000 Dialysepatienten auf Puerto Rico, von denen rund 4.200 von Fresenius Medical Care betreut wurden. Die Behörden hatten wegen Hurrikan Irma zudem weitere 89 Patienten von St. Thomas, einer der Amerikanischen Jungferninseln, nach Puerto Rico gebracht, die nun ebenfalls in Los Paseos versorgt werden mussten.
Als eine der Lehren aus dem Hurrikan hat das Unternehmen die Zahl der privaten Generatoren auf der Insel von anfänglich rund 100 auf 370 erhöht, um die Häuser seiner Mitarbeiter mit Strom zu versorgen. Zusätzlich wurden zwei Notstromaggregate für die Kliniken auf die Insel gebracht. Zudem wurden auf der gesamten Insel geschützte Treibstoffdepots eingerichtet, in denen jeweils rund 1.300 Liter Benzin lagern. So können Mitarbeiter ihre Autos betanken und die Tanks der benzinbetriebenen Generatoren ohne stundenlanges Warten an einer Tankstelle auffüllen. „Wir haben ein ganz einfaches Motto“, verrät Loeper. „Wir kümmern uns um unsere Mitarbeiter, damit sie sich um unsere Patienten kümmern können.“ Er hat sich dafür eingesetzt, dass die Kliniken künftig besser auf einen Komplettausfall der Kommunikationsnetze vorbereitet sind. Deshalb sind die Kliniken von Fresenius Medical Care auf Puerto Rico jetzt nicht nur mit Satellitentelefonen, sondern auch mit einem halben Dutzend Amateurfunkgeräten ausgestattet und Mitarbeiter werden für den Erwerb einer Funklizenz ausgebildet.