Gemeinsam stark: Unser Weg heißt Vielfalt

Ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle entfalten und wachsen können, heißt, dass bei uns jeder Mensch willkommen ist, unabhängig von seiner Nationalität, ethnischen Herkunft, sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, Religion, Glauben, Alter oder dem sozioökonomischen Status.

„Im Kern geht es bei Diversität, Chancengleichheit und Inklusion um Zugehörigkeit. Wir befinden uns auf einer mehrjährigen Reise, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen sicher, willkommen, geschätzt und anerkannt fühlen“, erklärt Mignon Early, die 2021 die neu geschaffene Position des Vice President DE&I (Diversity, Equity and Inclusion) bei Fresenius Medical Care übernommen hat. Die gelernte Dialyseschwester kam als Regional Vice President ins Unternehmen. Später stieg sie zum General Manager auf und kehrte dann als Vice President of Clinical Quality zurück zu ihren klinischen Wurzeln. 2020 sah sie die immer größeren gesellschaftlichen Herausforderungen – von der Pandemie bis hin zu rassistisch motivierten Morden in den USA – und fühlte sich berufen, diese Missstände anzugehen.

Early leitete das Team, das sich erstmals intensiver mit Fragen der Diversität, Chancengleichheit und Inklusion befasste, und übernahm dann die neue Position des Vice President, in der sie für die unternehmensweiten DE&I Aktivitäten zuständig ist. „Als Krankenschwester, Managerin und Führungskraft habe ich selbst erlebt, auf welch vielfältige Weise die Menschen bei Fresenius Medical Care sich gegenseitig und unsere Patienten unterstützen, die oft Minderheiten und unterrepräsentierten Gruppen angehören“, erklärt Early. „Auf dieser Kultur können und wollen wir aufbauen."

„Wir wollen eine inklusive, von großem Vertrauen geprägte Unternehmenskultur für unsere Mitarbeitenden schaffen und ein erstklassiges Team aufbauen, halten und weiterentwickeln, das die Vielfalt unserer Patienten und Beschäftigten widerspiegelt“, so Early. „Außerdem wollen wir durch unser Engagement für DE&I gute Voraussetzungen für unseren zukünftigen Erfolg schaffen und sicherstellen, dass Führungskräften bewusst ist, dass sie unternehmensweit einiges bewirken können.“

Bei einer ihrer Initiativen geht es darum, den Dialog mit der Belegschaft zu suchen – ein Angebot, von dem bisher rund 11.000 Mitarbeitende Gebrauch gemacht haben. Earlys Team veranstaltet außerdem regelmäßig Workshops zum Thema Inklusion und hat ein entsprechendes Glossar veröffentlicht, das auf der Basis des Feedbacks von Mitarbeitenden regelmäßig überarbeitet wird. Weitere laufende Initiativen umfassen Vorträge von Expertinnen und Experten zu DE&I-Themen, Schulungen für Führungskräfte und die Fokussierung auf die neuen Diversitätsziele des Unternehmens.

„Wir befinden uns erst am Anfang dieser Reise. Natürlich gibt es noch viel zu tun, zum Beispiel datenbasierte Erkenntnisse über unsere Talente zu sammeln“, erklärt Early. „Inwiefern sich ein Unternehmen in puncto DE&I engagiert, kann großen Einfluss darauf haben, ob es gelingt, diverse Talente an das Unternehmen zu binden und potenzielle Mitarbeitende für sich zu gewinnen.“ 

Ein inklusives Arbeitsumfeld beginnt an der Basis

Employee Resource Groups (ERGs) spielen eine entscheidende Rolle dabei, eine inklusivere Umgebung zu schaffen und die Reichweite unserer DE&I-Programme zu erweitern. „ERGs bieten Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung, Networking, Mentoring und zum Engagement in der Gemeinschaft, die Mitglieder nutzen können", sagt Christine Mulligan, BSN, RN, klinische Forschungsprojektleiterin und Mitvorsitzende der LGBTQIA+ und Allies ERG. „ERGs bieten auch Einblicke in unterschiedliche Gruppen von Mitarbeitenden und tragen dazu bei, Unternehmensrichtlinien zu gestalten und die allgemeine Mitarbeitendenbindung und -zufriedenheit zu verbessern."

Die Employee Resource Groups (ERGs) von Fresenius Medical Care haben ihren Ursprung in den USA, und einige von ihnen entwickeln nun eine globale Präsenz, indem sie die Teilnahme von internationalen Mitarbeitenden einschließen. Eine solche Gruppe ist die LGBTQIA+ und Allies ERG, die es sich zum Ziel gesetzt hat, einen sicheren Raum für Mitglieder der LGBTQIA+ Gemeinschaft und ihre so genannten „Allies“ oder Verbündeten zu bieten. „ERGs sollen eine einladende Umgebung für unsere Gemeinschaft schaffen - alle, die dazu beitragen möchten, können sich anschließen", erklärt Jamie Housley, BSN, RN, Direktorin für klinische Qualitätstherapien und Mitvorsitzende der LGBTQIA+ und Allies ERG.

Mitarbeitende können ERGs auf Basis gemeinsamer Interessen und Inklusion gründen. Unsere aktuelle Liste von ERGs umfasst eine Frauen-ERG, ein Netzwerk für Schwarze Mitarbeitende, eine Green-ERG und mehr. Dieser Bottom-up-Ansatz ermöglicht es Mitarbeitenden, zusammenzukommen und sich innerhalb des Unternehmens Gehör zu verschaffen.

„ERGs vermitteln den Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit und eines Zwecks, der über ihre tägliche Arbeit hinausgeht", sagt Mulligan. „Ich bin stolz auf die Leistungen unserer ERGs und unseres Kreises von Freunden und Verbündeten. Wir leisten großartige Arbeit, und es trägt dazu bei, das Arbeitsleben unserer Mitglieder zu bereichern, indem sie einfach Teil der Gruppe sind."

Housley, Mulligan und Early haben hohe Erwartungen an die Fortsetzung des ERG-Mentoring-Programms, das Mentoren mit Mentees zusammenbringt, um sich regelmäßig zu treffen. „Es kann ein großartiger Weg sein, einen Mentor zu finden und Menschen dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten", sagt Early. „Durch Mentoring und Förderung statten wir Mitarbeitende aus unterrepräsentierten Gruppen mit den Fähigkeiten, Werkzeugen und der Unterstützung aus, die sie benötigen, um in höhere Positionen aufzusteigen und schließlich Führungsrollen zu übernehmen."

Fresenius Medical Care betreibt Dialysekliniken auf der ganzen Welt mit einer Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten für alle Interessierten, die genau wie Mignon Early unsere globale Mission unterstützen möchten, das Leben von Nierenpatienten weltweit zu verbessern.

Publikationsdatum: Mai 2023 | Artikel aktualisiert: Mai 2024