Auch Ihre Familie, Ihre Partnerin/Ihr Partner und Ihre Freundinnen/Freunde sind von der Diagnose Ihrer Nierenerkrankung auch betroffen. Es kann Ihnen guttun, Menschen, die Ihnen wichtig sind, mit in Ihre neue Situation einzubinden. Dafür kann es hilfreich sein, offen mit Ihrer Erkrankung umzugehen. Dadurch bekommen Sie und Ihre Angehörigen die Möglichkeit, die neue Situation gemeinsam kennenzulernen.
Selbstverständlich ist es auch mit der Dialyse möglich, zu reisen. Das gilt für jede Form der Dialyse. Denken Sie jedoch daran, das rechtzeitig mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt zu besprechen.
Auch auf Reisen sind Sie auf Ihre lebensnotwendige Dialyse angewiesen. Deshalb müssen Sie darauf achten, dass eine Dialyse an Ihrem Reiseziel möglich ist.
Es ist wichtig, einen Urlaub mit Hämodialyse gut zu planen. Auf die folgenden 3 Schritte sollten Sie achten, um den Urlaub entspannt starten zu können:
Um ein Dialysezentrum an ihren Urlaubsort zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
In den Ländern der Europäischen Union gilt die europäische Krankenversicherungskarte. In diesen Ländern sind Krankenkassen verpflichtet, die Kosten für die Dialyse zu übernehmen. Setzen Sie sich frühzeitig mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung und tauschen Sie sich darüber aus in welcher Höhe sie die Kosten übernehmen.
Auch kann bei einem geringen Einkommen gegebenenfalls der Hilfsfond für Dialyseferien e.V. unterstützen.
Wenn Sie ein Dialysezentrum für den Urlaubsort gefunden haben und die Kostenübernahme geklärt haben, können Sie Ihre Reise weiter vorbereiten:
Als Patientin/Patient der Peritonealdialyse sind Sie auch auf Reisen relativ flexibel. Auf die folgenden 3 Schritte sollten Sie achten, um den Urlaub entspannt starten zu können:
In den Ländern der Europäischen Union gilt die europäische Krankenversicherungskarte. In diesen Ländern sind Krankenkassen verpflichtet, die Kosten für die Dialyse zu übernehmen. Setzen Sie sich frühzeitig mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung und tauschen Sie sich darüber aus, in welcher Höhe sie die Kosten übernehmen.
Auch kann bei einem geringen Einkommen gegebenenfalls der Hilfsfond für Dialyseferien e.V. unterstützen.
Wenn Sie einen Kurztrip planen oder mit dem Auto reisen, können Sie die benötigten Dialysematerialien selbst transportieren. Haben Sie aber eine längere Reise geplant, müssen Sie vorher einige Vorbereitungen treffen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Sie die Peritonealdialyse an Ihrem Urlaubsort bequem durchführen können. Wenn Sie eine Staatsgrenze überschreiten, informieren Sie sich bitte vorab über behördliche Auflagen, die es für den Grenzübertritt mit Dialysematerialien geben kann.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, alle notwendigen Vorräte am Urlaubsort bereit zu stellen:
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Behandlungsteam, welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen.
Egal, für welche Option Sie sich entscheiden, sollten Sie immer einen 3-Tages-Vorrat dabeihaben. So sind Sie auf unvorhergesehene Situationen vorbereitet. Bei Flugreisen ist es wichtig, diesen im Handgepäck mitzuführen.
Erfahren Sie mehr über Reisen mit Dialyse innerhalb des NephroCare-Netzwerks.
Wie viele andere Patientinnen/Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung auch, kann es sein, dass Sie Gefühlsschwankungen haben. Diese Schwankungen sind ganz normal und können unterschiedliche Auslöser haben. Zum Beispiel können angesammelte Abfallprodukte im Blut, aber auch einige Medikamente die emotionale Stabilität beeinträchtigen.
Durch chronische Erkrankungen können viele Gefühle und Stimmungen ausgelöst werden. Hierzu zählen Stress, Reizbarkeit, Wut, Frustration über krankheitsbedingte Probleme und Gefühle der Hoffnungslosigkeit.
Denken Sie immer daran, dass sie nicht alleine sind und Ihr Behandlungsteam Ihnen immer zur Seite steht.